Montag, 30. Juli 2012

Ich bin nicht wir!

Liebe Leserinnen und Leser,

mit den olympischen Spielen, wie schon zur EM, kommt wieder ein Gemeinschaftsgefühl auf, und sei es nur in Form des gemeinsamen Wunsches, dass die Teilnehmer des eigenen Landes gewinnen mögen. Nicht "eine Manschaft" muss gewinnen, sondern "wir" müssen gewinnen. Ich habe bisher nicht einmal die Eröffnungsfeier gesehen oder auch nur eine Disziplin. Einfach weil mich so etwas nicht interessiert. Trotzdem ist auch mir nicht entgangen, dass die Deutschen bisher sehr schlecht waren. (Ich frage mich, wie sehr die noch offenen Wettkämpfer in ihren Leistungen von den bisherigen schlechten Leistungen beeinflusst, das heißt selbst heruntergezogen werden.)

Neulich bei den Nachrichten als über das fechten der Männer berichtet wurde, sagte der Reporter tatsächlich etwas wie "wir müssen im Fechten besser abschneiden bei den Frauen". Ich schaute zu meinem Vater, der mit mir die Nachrichten sah und meinte: "Wir müssen besser abschneiden im Fechten? Ich kann gar nicht fechten. Kannst du?" Er sagte nichts darauf. Das war auch nicht nötig.

Wer ist wirklich gemeint, wenn vor allem Politiker oder andere mächtigen Leute wieder etwas sagen und es dann heißt "die Deutschen", "die Amerikaner", "die..."?

Wenn mein Vater auf die Amerikaner schimpft, sage ich ihm schon immer wieder: "Einer deiner bestehen Frehnde ist Amerikaner!" Aber das ist dann wieder etwas anderes. Oder ist es das?

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Montag, 16. Juli 2012

Mein Motivations-Zimmer



Liebe Leserinnen und Leser,

ich lebe zurzeit noch bei meinen Eltern. Also kann ich nicht die gesamte Wohnung einrichten, wie ich es machen würde, wenn es meine eigene wäre. Ich bin auch nicht sicher, was ich ändern würde. Jedenfalls möchte ich heute über mein Zimmer schreiben.

Ich war glücklich, als 2008 "The Dark Knight" in die Kinos kam. Ich rannte nicht sofort ins Kino, wie vielleicht viele andere, um einen der letzten Filme mit Heath Ledger zu sehen. Ich hatte bereits den ersten Christopher Nolan Batman Film gesehen, "Batman Begins" und mochte den schon. Also war es recht normal für mich, auch den zweiten zu sehen und ja, ich werde mir auch den dritten und letzten ansehen! Was machte mich glücklich bei "The Dark Knight"? Die Joker Poster. Nicht wegen Heath Ledger, sondern was auf den Postern stand: "Why So Serious?" Ich holte mir ein Poster wo der Joker drauf ist und diese Zeile in Blut geschrieben hat. Ich hatte das Poster eine Zeit lang an meiner Zimmertür. Jetzt habe ich das Poster durch andere Zeilen ersetzt, die ich gleich noch beschreiben werde. "Why So Serious?" hat mir eine ganze Zeit lang geholfen. Es wirkte als Erinnerung zu lächeln.  Selbst wenn es ein gezwungenes Lächeln war für den Moment. Die Frage schien passend. Warum rum laufen und so schlecht gelaunt aussehen? Ich habe vergessen mir das genaue Zitat aufzuschreiben und weiß auch nicht mehr, von wem es ist, aber es war sinngemäß: "Ob du lächelst oder unglücklich aussiehst, die Zeit geht trotzdem weiter. Also kannst du genau so gut lächeln." Die Zeile vom Joker ist allerdings kürzer.

Jetzt ist das einzige, was mich an TDK erinnert die drei Mini-Poster an meinem Kleiderschrank. Ich habe drei Türen und die Poster passen je an eine Tür. Das ganz links zeigt Harvey Dents Gesicht, seine rechte Hand erhoben wie er eine seiner Button mit "I believe in Harvey Dent", der seine rechte Gesichtshälfte verdeckt. Die mittlere Tür zeigt Batmans Gesicht, wie er mit der rechten Hand einen seiner Bat-Boomerangs, wie auch immer man diese Bat-Dinger nennt, die er manchmal wirft. Auch der verdeckt seine rechte Gesichtshälfte. Auf der rechten Tür ist das Gesicht vom Joker, wie er in der rechten Hand eine Joker Spielkarte hält, die auch seine rechte Gesichtshälfte verdeckt. Ich mag diese Poster. Harvey Dents mag ich am liebsten, weil er ich ihn im Film am liebsten mag. Ich habe übrigens mittlerweile auch eine dieser Button.

Dann ist da noch mein Schreibtisch. Er steht direkt an einer Wand. Und ich habe ein kleines Bücherregal auf dem Schreibtisch an der Wand und ein anderes kleines Bücherregal etwas höher an der Wand. Das eine an der Wand hat einige Postit Sticker dran. Auf einem steht: "It's not over until it's over. Yogi Berra" (Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist.) Auf einem anderen steht: " Like my mother used to tell me - if you're good at something, never do it for free. The only sensible way to live in this world is without rules. Oh, and you know the thing about chaos: it's fair." (Wie meine Mutter mir sagte - wenn du gut in etwas bist, mach es nicht kostenlos. Die einzige vernünftige Art in dieser Welt zu leben ist ohne Regeln. Oh und weißt du, was Chaos eigentlich ist? Es ist fair.) Diese drei Sätze sagt der Joker im Film. Ich finde, die Mutter vom Joker hat einen guten Rat gegeben. Die anderen beiden Sätze... darüber lässt sich streiten, denke ich. Hier ein weiterer Sticker: "Who knows, Master Wayne? You start pretending to have fun, you might have a little by accident." ( Wer weiß, Master Wayne, wenn Sie das mal ausprobieren, haben Sie vielleicht sogar tatsächlich ein bisschen Spaß.) Das ist ein großartiger Satz aus "Batman Begins". Bruce Wayne's Butler sagt das zu ihm. Wayne ist voll von blauen Flecken von Kämpfen als Batman und der Butler sagt Wayne, richtigerweise, dass er eine Ausrede für die blauen Flecken braucht. Der Butler schlägt Polo vor. Wayne gefällt das ganz und gar nicht. Das ist der Moment, wo der Butler den Satz sagt. Er liegt so richtig damit. Manchmal müssen wir Dinge einfach anfangen und dann sind sie doch nicht so schlecht im Nachhinein.

Dieses Zitat ist eine schöne Verbindung zu dem Film "Love Happens". Ich weiß, kitschiger Titel, aber es ist wirklich ein schöner Film. Nicht einer dieser blöden, dummen Liebe-Romanze-Filme die man erwartet. Und Aaron Eckhart spielt mit, der auch Harvey Dent spielt in TDK. Jedenfalls im Film geht es um Burke Ryan, der seine Frau durch einem Autounfall verloren hat einige Jahre zuvor. Er hat seinen Verlust überwunden, jedenfalls denken das alle. Er hat ein Buch darüber geschrieben und gibt jetzt Seminare, um anderen bei ihrer Trauer zu helfen. Manchmal hören wir Aaron Eckhart als Off-Stimme, wie er aus seinem Buch zitiert. Ein Satz daraus ist: "Devote five minutes a day to smiling, just smiling, and after a while it'll come naturally." (Verbringe fünf Minuten am Tag damit zu lächeln. Einfach nur lächeln und nach einer Weile kommt es von ganz alleine.) (Seltsamerweise sehen wir ihn in dem Moment alleine in einem Hotelzimmer auf dem Bett sitzend, wie er leer und traurig drein schaut.) Ich werde euch nicht verraten, was mit ihm los ist. Das müsst ihr selbst sehen. Es gibt keinen Satz aus "Love Happens" an meinem Bücherregal, aber ich mag seinen Ratschlag und er passt gut zu den Zeilen vom Butler. Es gibt noch einige andere Zitate auf den Stickern, aber sie fallen auf den Tisch runter. Ich rate euch außerdem, dass ihr nicht einfach meine Auswahl übernehmt, sondern aussucht, was für euch passt. Ich habe diese und andere Zeilen ausgesucht, weil sie für mich etwas besonderes sind und bedeutsam sind für mich. Ich schreibe euch die hier nur, um euch Ideen zu geben, was funktionieren könnte.

Ich habe beschrieben, dass meine Tür nicht mehr das Joker-Poster hat. Jetzt sind da einige selbst gemachte Papiere. Eines hat die ersten Zeilen, die Dracula zu Jonathan Harker sagt, als er ins Schloss kommt, obwohl ich mir die Freiheit nahm, ein Wort zu ändern. Die Gründe dafür dürften klar sein. Hier das Original: "Welcome to my house! Enter freely and of your own free will and leave some of the happiness you bring." (Willkommen in meinem Haus! Treten Sie herein und lassen ein wenig von dem Glück hier, das Sie mit sich bringen.) Letztlich sagt es, dass die Person, die in mein Zimmer kommt, Glück bringen und ein wenig davon hier lassen soll. Ich mag diesen Gedanken. Traurigkeit raus, Glück rein. Ein anderes Papier zeigt Charlie Chaplin auf einer Treppe vor einem Haus sitzend. Er sieht traurig aus mit einem Hund neben ihm, als ob er der letzte Freund ist, den Charlie noch hat. Ich habe dem eine Sprechblase hinzugefügt mit einem Zitat von Charlie Chaplin, nämlich: "Nothing is permanent in this wicked world, not even our troubles." (Nichts ist ewig in dieser grausamen Welt, nicht einmal unsere Probleme.) Ich denke, es ist sehr wichtig, das im Kopf zu haben. Manchmal denken wir von unseren Schwierigkeiten und Problemen als ob sie unendlich wären, aber sie hören auf. Eine sehr wichtige Erinnerung. Ich wollte, dass Charlie Chaplin trotzdem traurig aussieht auf dem Bild. Und dem Zitat damit ein wenig Witz geben. (So wie Burke Ryan uns sagt zu lächeln, während er alleine und traurig im Hotelzimmer sitzt.)

Ich habe noch eine recht neue Ergänzung an meiner Tür. Es ist eine deutsche Zeile, vermeintlich von einer dementen Person, die das fragt. Die Zeile lautet: "Ist heute Dienstag oder Mai?" Es ist auch in einer der alten Schriften geschrieben. Ich liebe diesen Satz.

Ich habe auch eine Zusammenstellung von fünf meiner liebsten Zauberer gemacht mit einem in je einer der vier Ecken (unter anderem Derren Brown und Harry Houdini, falls es euch interessiert) und das Duo Penn & Teller in der Mitte. Ein Satz steht dadrüber: "Hour youth income ache sad if stow watch oath ink." Eine Übersetzung ist leider unmöglich. Ich denke, Milton Erickson hätte dieser Satz gefallen. Hinweis: Lies den Satz laut und hör darauf, wie die Worte klingen. Wenn ich guter Laune bin, könnte es sein, dass ich euch die Antwort für diese Zeile in einer Nachricht schreibe und sage, was es wirklich bedeutet. Das hängt an meiner Wand neben dem einen Bücherregal sogar in einem Rahmen.

Falls ihr eines meiner selbst gemachten Poster, wie das Charlie Chaplin, wollt, schreibt mir eine Nachricht und ich schicke sie euch. Ich habe auch eine Zusammenstellung von Zitaten aus "Batman Begins" und "The Dark Knight". Ich weiß nur nicht, wo ich damit hin soll. Es sind mehrere Zeilen, unter anderem die oben erwähnten, alle in verschiedenen Farben.

Legt los, spielt mit Zitaten, klebt sie bei eurem Haus! Ich würde mich freuen, eure Ideen zu lesen und was ihr euch ausgedacht habt! Schreibt mir einfach.

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Samstag, 7. Juli 2012

Bauchreden hilft

Liebe Leserinnen und Leser,

ich wusste schon länger, dass der Bauchredner Paul Winchell tot ist. Ich wusste es nicht erst seit dem Eintrag neulich, als ich über einige bekannte Bauchredner geschrieben habe. Doch erst Anfang der Woche bekam ich so etwas wie eine Ahnung davon, was die Dinge, von denen er im letzten Kapitel seines Buches "Ventriloquism For Fun & Profit" schrieb bedeuten könnten. Dieser Eintrag heute käme einem Brief oder einer E-Mail an ihn nicht annähernd gleich. Aber ich fürchte, es ist das einzige, was mir jetzt noch bleibt. Denn so sehr ich ihm auch gerne geschrieben hätte, ich kann es nicht mehr. Also bleibt mir nur dieser Blog-Eintrag hier.

Im letzten Kapitel spricht Paul Winchell sich vor allem für 2 Dinge aus: zum einen Bauchreden in die Schulen zu bringen als Unterricht, zum anderen Bauchreden als quasi Sprachtherapie zu nutzen beispielsweise für Stotterer und für Personen, die lispeln. Seine Argumente dabei sind so bestechend wie einfach und logisch zugleich:

Wir alle haben uns wahrscheinlich gleich viel geärgert über die scheinbar sinnlosen Unterrichtsstoffe der höheren Schulklassen. Allem voran im Bereich Mathematik kommen in den höheren Klassen Dinge dran, die so fern vom Alltag entfernt sind wie nur irgendwas. Damit sind sie nicht völlig sinnlos, aber wer nicht gerade einen Beruf ergreifen will, in dem diese Mathematikkenntnisse nötig sind, der wird tatsächlich diese Dinge nie wieder nutzen und das wird wohl der größte Teil der Schüler sein, die sich trotzdem durch den Stoff quälen müssen.

Paul Winchells Argument ist, dass statt dessen Bauchreden zu lehren und lernen weitaus sinnvoller ist. Dadurch dass in jedem Fall immer beide Hände gleichzeitig benutzt werden fürs Bauchreden: eine Hand um die Puppe zum Leben zu erwecken und die andere Hand für den Bauchredner selbst, und sei es nur zum Gestikulieren. Durch das Benutzen beider Hände werden beide Gehirnhälften aktiviert, verbunden und gleichzeitig benutzt. Es ist eine Sache, zu sagen, Aufsätze zu schreiben fördert strukturiert und gut argumentieren zu können. Es ist eine völlig andere Sache, finde ich, wenn man nicht nur unterhalten kann und Kreativität fördert, sondern auch beide Gehirnhälften mehr zusammen bringt. Was ist hier wirklich langfristig sinnvoll und ein echtes Argument?

Was das Stottern angeht, sagt Paul Winchell, dass dies bei Kindern auftritt, die schneller denken können, als es ihnen möglich ist ihre Gedanken auszusprechen. Ihre Gedanken sind zu schnell für ihre Zunge. Als Folge davon stottern sie. Als Bauchredner muss man erst einmal die Puppe zum Leben erwecken und dann einerseits für sich reden, gleichzeitig überlegen, was die Puppe als nächstes sagt und wenn die Puppe etwas sagt, gleichzeitig überlegen, was man selbst darauf antwortet. Das Kind muss also viel im Kopf haben. Das Verlangsamt die vielen schnellen Gedanken und damit hört auch das Stottern auf.

Lispeln, so sagt Paul Winchell, ist eine bestimmte Art S-Laute anders auszusprechen als andere nicht lispelnde Menschen. Für das Lispeln werden S-Laute durch das englische th ersetzt. Bauchreden ist ähnlich. Etwa eine Hand voll Buchstaben werden normalerweise mit den Lippen gebildet. F beispielsweise ist so ein Buchstabe. Aber bildet man F-Laute durch das englische th, bekommt man einen ganz guten Ersatz für F. Das Lispeln bekommt man auf die gleiche Weise weg. Wenn ein lispelndes Kind den Lautersatz für das Bauchreden versteht und anwenden kann, dürfte es kein Problem darstellen das gleiche Prinzip für S-Laute anzuwenden und das Lispeln ist Geschichte, wie man so schön sagt.

Anfang der Woche nun dachte ich über meine eigene Behinderung nach. Seit meiner Geburt ist mein Oberkiefer, mein oberer Gaumen und meine Oberlippe zweimal gespalten. (Doppelte Lippen-Kiefer-Gaumenspalte nennt sich die Behinderung entsprechend.) Das heißt, jetzt nicht mehr. Es wurde natürlich operiert. Vor den Operationen ist der Gaumen oben offen und die Oberlippe auch nicht geschlossen.  Das heißt ja, dass Kinder mit dieser Behinderung, wenigstens bis entsprechende Operationen stattgefunden haben, ihre Oberlippe nicht richtig gebrauchen können. Beim Bauchreden braucht man seine Lippen erst gar nicht.

Ich wünschte, ich hätte früher über das Bauchreden, Lautersatz und Lautbildung überhaupt erfahren. Ich glaube, Bauchreden ist auch für Menschen mit einer Behinderung wie ich sie habe eine Chance. Manche Buchstaben sprechen wir nämlich anders aus und hören sie bei uns selbst auch anders als sie dann tatsächlich für andere klingen. Deshalb müssen Menschen mit einer Behinderung wie meiner auch oft zu Sprachtherapeuten. Durch den Lautersatz beim Bauchreden sprechen Menschen ohne eine Behinderung wenigstens auch undeutlicher bzw. schlechter als normal. Außer sie alle lernen den Lautersatz zu perfektionieren.

Paul Winchell war auch derjenige, der in seinem Buch geschrieben hat, dass die Zungenspitze bei D, N und T an der gleichen Stelle den Gaumen. Das habe ich bisher in keinem anderen Buch gelesen und meine Lautbildung ist nicht unbedingt als Maßstab zu nehmen bei meiner Behinderung. So ist T etwa einer der Buchstaben, die für Menschen mit einer Behinderung wie ich problematisch sein können. Paul Winchells Hinweis war da für mich eine guter Hinweis wohin mit der Zungenspitze für das T.

Ich hatte vor einigen Wochen einmal meine Stimme aufgenommen. Einfach um zu hören, wie ich jetzt klinge. Ich hatte nur von früher als Kind von Aufnahmen meine Stimme im Kopf. Ich wollte wissen, wie ich jetzt spreche. Ich brauchte mehrere Anläufe, um überhaupt den Aufnahmeknopf zu drücken. Ich zwang mich am Computer meine Stimme aufzunehmen. Das erste Mal ging schief, weil ich die Stecker für Mikro und Kopfhörer genau falsch reingesteckt hatte. Ich hatte nichts aufgenommen. Das zweite Mal ging die Anzeige für den Ton in den grünen Bereich. Nachdem ich die 2 Sätze zum Mikro einstellen gesprochen und aufgenommen hatte, war ich dann doch neugierig und wollte direkt hören, wie ich klang. Ich löschte die Aufnahme direkt, nachdem ich mich gehört hatte. Ich weiß, viele Menschen finden ihre eigene Stimme schrecklich. Trotzdem denke ich, sollte ich einmal einen Text mit Lautersatz sprechen. Immerhin hören sich dann alle Menschen gleich schrecklich an. Bauchreden gibt gleiches Recht für alle.

Während ich diesen Eintrag schreibe kommt wieder die Traurigkeit von Anfang der Woche hoch. Dieser Eintrag erscheint mir so sinnlos. Aber das, was ich wirklich möchte, Paul Winchell zu schreiben, ist nun mal nicht mehr möglich. Ich bin gut 7 Jahre zu spät. Paul Winchell starb 2005 im Alter von 82 Jahren eines natürlichen Todes (laut wikipedia). Was bleibt ist dieser Blog-Eintrag.

Bis zum nächsten Blog,
sarah