Freitag, 3. Oktober 2014

Nur ein Job Teil 2

Liebe Leserinnen und Leser,
das hier zeigt, wie wenig ich manche Dinge wahrnehme. Oder vielleicht zeigt es gerade die selektive Wahrnehmung, die auch Sherlock Holmes auszeichnet. Immerhin würde er sich nicht mit Trivialitäten und Klatsch beschäftigen. So wie einige Menschen Fans von Schauspielern sind und sich alles von ihnen anschauen, was nur irgendwie geht. Und manche Fans, vor allem spätere, sind dann besonders ausgefallen. Mark Gatiss, der in der BBC Serie "Sherlock" den großen Bruder, Mycroft Holmes spielt, wird dann Mycroft gesehen, nicht als Mark Gatiss. Vor "Sherlock" war er bekannt als einer der vier kreativen Kräfte von The Leage of Gentlemen. Mit der Entdeckung von Mark Gatiss als Mycroft Holmes, finden sich nun auf Youtube Kommentare zu The League of Gentlemen Clips wie "Mycroft!!!" oder "Das ist also, was Mycroft in seiner Freizeit macht." (Abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass Mycroft sich jemals echte Freizeit nimmt...) Ich versteh es ja irgendwo. Ich bin ja selbst eine der traurigen Fans, die ihn erst durch "Sherlock" bewusst wahrgenommen haben. Für mich ist aber Mycroft Holmes Mycroft Holmes und Mark Gatiss ist Mark Gatiss. Er spielt Mycroft Holmes, aber mehr nicht. Er hat auch viele andere Charaktere gespielt, vor allem in den drei Serien der League of Gentlemen. Eine sehr kreative Gruppe sind sie!

Stephen Fry ist ein weiterer Schauspieler, mindestens ähnlich kreativ und vielseitig wie Mark Gatiss. Auch er spielte Mycroft Holmes und zwar in Guy Ritchies zweiten Sherlock Holmes Film Sherlock Holmes: Spiel im Schatten. Ich brauchte noch länger als beim ersten Film, von dem ich in meinem Eintrag Stolz und Vorurteil berichtete. Ich mag Stephen Fry sehr, aber ich kann Hans Zimmer nicht leiden und als Filmmusik-Fan achte ich wahrscheinlich mehr auf die Musik als andere. Außerdem fand ich die Geschichte dieses mal insgesamt verwirrend. Mir hat der Film nicht gefallen. Stephen Fry war gut und passend und gewisse Szenen haben mir gefallen. Aber mehr leider nicht.

Vielleicht bin ich auch einfach nur ein untypischer Fan. Aber ich fand ein Bild von Mark Gatiss und Stephen Fry zusammen "The two Mycrofts! A two pint problem..." (Die zwei Mycrofts! Ein zwei Pint Problem, eine Referenz zu Sherlock Holmes' "drei Pfeifen Problem"), bevor ich in meinem Kopf tatsächlich die Verbindung zog. Natürlich! Die zwei Mycrofts! Manchen platzte der Kopf und sie fielen in Ohnmact, beim Anblick von den beiden Mycrofts, wie man in den Kommentaren lesen kann, während meine erste Reaktion war: "Oh, Stephen Fry und Mark Gatiss zusamme." Ich mag die beiden echt sehr und ich mag es, sie zusammen zu sehen. Aber offensichtlich machte mein Kopf nicht die gewisse Verbindung, jedenfalls nicht so schnell wie normal bei anderen. Wie auch immer. Es scheint, als ob ich nicht gewöhnlich bin.

Bis zum nächsten Blog,
sarah

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