ich bin zu Silvester immer bei gewissen
Freunden und bringe bei der Gelegenheit immer gerne eine Kleinigkeit
mit. Mittlerweile bringe ich immer Knicklichter (gibt’s in jedem
guten 1-Euro-Shop) und habe vorletztes Jahr und das Jahr davor
gebrannte Nüsse gemacht. Jahre davor überlegte ich mir einmal, dass
ich Glückskekse selbst machen könnte. Dem reinen Rezept nach sind
sie recht einfach zu machen. Meine Schwester, die geübter ist im
Backen, half mir dabei das Eigelb und Eiweiß zu trennen und später
die einzelnen Kekse auf das Blech zu bringen und wieder vom Blech zu
nehmen. Der wirklich schwierige Teil dabei ist, dass man schnell
arbeiten muss, da der Teig einerseits eine gewisse Festigkeit haben
muss, um die Kreise, die man auf das Backblech packt, in die typische
Form zu bringen und man muss ja noch den Zettel reinlegen.
Andererseits sind die Kekse frisch aus dem Backofen sehr heiß und
wenn man zu lange wartet, sind sie hart und man kann sie nicht mehr
richtig formen.
Ich weiß nicht mehr, welches Rezept
ich tatsächlich benutzt habe, aber das folgende von chefkoch.de ist
ein Beispiel, wie es typischerweise gemacht wird. Ich spare mir das
Kopieren vom Rezept hier rein und gebe euch lieber einfach den Link:
Die Sprüche dazu würde ich vorher
schon aussuchen, entweder per Hand schreiben oder am Computer und
dann ausdrucken und ausschneiden. Ich weiß nicht mehr, welche
Sprüche ich benutzt habe. Es gibt bei der Suchmaschine eurer Wahl
bestimmt viele Seiten mit Sprüchen für Glückskekse. Sucht euch
einfach Sprüche, die euch ansprechen.
Eine kleine Anmerkung zu meinen Keksen
habe ich noch: ich wollte natürlich vor meinem Besuch bei den
Freunden einen Testlauf (oder eher Testbacken) machen. Also habe ich
ein paar Kekse nur für uns als Familie gemacht, aber schon auch mit
den Sprüchen in den Keksen. Eine kleine Schale mit den Keksen hatte
ich dann im Wohnzimmer stehen und mein Vater, der von den Keksen
nichts wusste, sah sie und steckte sich einen komplett so wie er war
in den Mund. Ich schrie entsetzt auf, dass da noch ein Stück Papier
drin wäre! Er fummelte mit dem Finger das Papier aus seinem Mund und
warf es ohne einen weiteren Blick darauf in den Mülleimer. Nach
diesem Erlebnis warnte ich an Silvester meine Freunde und jeden, der
nach den Keksen griff, dass diese auch einen Zettel enthielten.
Anders als für meinen Vater, schien das für die Freunde ganz
selbstverständlich und sie aßen ihren Keks mit der entsprechenden
Vorsicht. ;-)
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen