Samstag, 19. Dezember 2015

Glückskekse

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin zu Silvester immer bei gewissen Freunden und bringe bei der Gelegenheit immer gerne eine Kleinigkeit mit. Mittlerweile bringe ich immer Knicklichter (gibt’s in jedem guten 1-Euro-Shop) und habe vorletztes Jahr und das Jahr davor gebrannte Nüsse gemacht. Jahre davor überlegte ich mir einmal, dass ich Glückskekse selbst machen könnte. Dem reinen Rezept nach sind sie recht einfach zu machen. Meine Schwester, die geübter ist im Backen, half mir dabei das Eigelb und Eiweiß zu trennen und später die einzelnen Kekse auf das Blech zu bringen und wieder vom Blech zu nehmen. Der wirklich schwierige Teil dabei ist, dass man schnell arbeiten muss, da der Teig einerseits eine gewisse Festigkeit haben muss, um die Kreise, die man auf das Backblech packt, in die typische Form zu bringen und man muss ja noch den Zettel reinlegen. Andererseits sind die Kekse frisch aus dem Backofen sehr heiß und wenn man zu lange wartet, sind sie hart und man kann sie nicht mehr richtig formen.

Ich weiß nicht mehr, welches Rezept ich tatsächlich benutzt habe, aber das folgende von chefkoch.de ist ein Beispiel, wie es typischerweise gemacht wird. Ich spare mir das Kopieren vom Rezept hier rein und gebe euch lieber einfach den Link:


Die Sprüche dazu würde ich vorher schon aussuchen, entweder per Hand schreiben oder am Computer und dann ausdrucken und ausschneiden. Ich weiß nicht mehr, welche Sprüche ich benutzt habe. Es gibt bei der Suchmaschine eurer Wahl bestimmt viele Seiten mit Sprüchen für Glückskekse. Sucht euch einfach Sprüche, die euch ansprechen.

Eine kleine Anmerkung zu meinen Keksen habe ich noch: ich wollte natürlich vor meinem Besuch bei den Freunden einen Testlauf (oder eher Testbacken) machen. Also habe ich ein paar Kekse nur für uns als Familie gemacht, aber schon auch mit den Sprüchen in den Keksen. Eine kleine Schale mit den Keksen hatte ich dann im Wohnzimmer stehen und mein Vater, der von den Keksen nichts wusste, sah sie und steckte sich einen komplett so wie er war in den Mund. Ich schrie entsetzt auf, dass da noch ein Stück Papier drin wäre! Er fummelte mit dem Finger das Papier aus seinem Mund und warf es ohne einen weiteren Blick darauf in den Mülleimer. Nach diesem Erlebnis warnte ich an Silvester meine Freunde und jeden, der nach den Keksen griff, dass diese auch einen Zettel enthielten. Anders als für meinen Vater, schien das für die Freunde ganz selbstverständlich und sie aßen ihren Keks mit der entsprechenden Vorsicht. ;-)

Bis zum nächsten Blog,
sarah

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