Samstag, 30. November 2013

M&M: Skellig


Liebe Leserinnen und Leser,

als heutiger M&M Beitrag möchte ich euch den Film „Skellig“ vorstellen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von David Almond. Obwohl es ein Kinderbuch bzw. für Jugendliche ist, hat es mir auch als Erwachsene viel Freude bereitet zu lesen. Es ist eines der wenigen Bücher, die irgendwie ohne Alter sind. So wie Harry Potter von Jugendlichen wie Erwachsenen gelesen und geliebt wird.

Den Film gibt es (bisher) nur auf Englisch. Immerhin mit englischen Untertiteln. Ich habe selbst vor einiger Zeit deutsche Untertitel dazu gemacht. Wer den Film also sehen möchte und deutsche Untertitel bräuchte, kann mich gerne fragen.

Das Buch gibt es auf englisch unter dem Titel „Skellig“ oder auf deutsch mit dem Titel „Zeit des Mondes“. Fragt mich nicht, warum der Titel so heißt. Einiges in der Geschichte spielt sich nachts ab, in der „Zeit des Mondes“ eben, aber mehr auch nicht.

In der Geschichte geht es um den Jungen, Michael (Bill Milner), der mit seinem Vater Dave (John Simm) und Mutter Louise (Kelly Macdonald) von einer Wohnung in der Stadt in eine Bruchbude von Haus weiter weg von der Stadt zieht. Das Haus ist eine Bruchbude und muss komplett renoviert werden. Ohne seine Freunde fühlt Michael sich sehr alleine. Sein Vater ist nur mit der Renovierung beschäftigt und sieht in dem Haus seinen Lebenstraum. Michael versteht das überhaupt nicht. Das Baby wird geboren und hat einen Herzfehler. Also ist die Mutter und immer wieder auch der Vater im Krankenhaus mit der Kleinen. Michael fühlt sich noch verlassener als sowieso.

Aber er findet eine Freundin in dem Mädchen, was nebenan wohnt. Mina (Skye Bennett) heißt sie. Sie weiß auch sehr viel, vor allem dafür, dass sie gar nicht mal zur Schule geht, sondern ihre Mutter sie zuhause unterrichtet.

Außerdem ist da noch der seltsame Mann (Tim Roth) im Gartenschuppen. Er scheint irgendwie krank zu sein und völlig den Lebensmut verloren zu haben. Er will nur in Ruhe gelassen werden. Aber er hat seine Rechnung ohne Michael und Mina gemacht. Michael hat nicht das Gefühl von seinen Eltern beachtet zu werden oder ihnen helfen zu können. Vielleicht kann er dafür ja dem Mann helfen.

Hilfe bekommt Michael nicht nur von Mina, sondern auch von der alten Grace (Edna Doré), der er im Krankenhaus begegnet. Sie geht immer die Gänge auf und ab, um Arthur fern zu halten, Arthur-itis. Michael erzählt ihr von seinem traurigen Freund und Grace gibt ihm daraufhin von ihren Lebertrantabletten einige ab. Vielleicht helfen sie ja auch ihm.

Lange Zeit ist für Michael und Mina unklar, was für ein Mann da im Schuppen lebt und es braucht eine Weile, ehe er ihnen überhaupt seinen Namen verrät: Skellig. Einmal machen die beiden es ihm bequemer und ziehen ihm seine Jacke dafür aus. Da bemerken sie Flügel ans einem Rücken. Während ihrer Recherchen über Wesen mit Flügeln stoßen sie natürlich auch auf Engel. Ist Skellig etwa ein Engel? Sind die Schulterblätter der Menschen vielleicht Rest oder Anfänge von Flügeln von höher entwickelten Wesen?

Eines nachts ist der Vater völlig verzweifelt über das Haus und die Situation mit dem Baby im Krankenhaus und überhaupt alles, dass er den Schuppen einfach abbrennen will. Doch Skellig ist noch drin und es braucht viel Kraft und Überredung, dass Michael ihn in letzter Sekunde, unbemerkt vom Vater, aus dem Schuppen holen und im nahe gelegenen Wald verstecken kann. Bei dieser Aktion verbrennt Michael sich die Hand. Dank Michaels und Minas Fürsorge geht es Skellig allerdings bald besser, wenn auch noch nicht gut. Dann passiert etwas seltsames: Skellig heilt Michaels Hand innerhalb von wenigen Minuten völlig! Als es Michaels kleinen Schwester schlechter geht, bittet er Skellig um Hilfe. Sicher kann er ihr mit ihren Herzproblemen helfen, wenn er Michaels Hand heilen konnte. Aber Skellig ist immer noch mürrisch.

Schafft Michael es noch rechtzeitig, Skellig zu überreden? Das müsst ihr selbst herausfinden und lesen oder sehen oder beides.

Und was ist Skellig nun für ein Wesen? Er selbst sagt den beiden Kindern: „Ich bin so etwas... wie ihr. So etwas wie ein Vogel.“ „So etwas wie ein Engel?“, fragt Michael. „Ja“, sagt Skellig. „So etwas in der Art.“ Tim Roth sagte einmal in einem Interview, dass Skellig für ihn ein „atheistischer Engel“, ein Engel, der genug von all dem hat, bis er Michael begegnet.

Bis zum nächsten Blog,
sarah





Freitag, 29. November 2013

Es werde Lightman

Liebe Leserinnen und Leser,

um Hypnose zu machen und besonders Hypnotherapie, gehört es dazu den Klienten zu beobachten. Sherlock Holmes würde dem sicher auch zustimmen. Wichtig ist nach Inkongruenz zu schauen. Das ist, wenn der Körper dem gesprochenen Wort widerspricht. Vielleicht habt ihr das schon in eurem Leben erlebt. Normalerweise, vermute ich, haben wir ein komisches Gefühl. „Etwas“ ist nicht ganz richtig. Ich bin mit einem Freund zusammen und ihn frage, ob er zu mir kommen will. Sein Mund sagt „ja“, aber er schüttelt den Kopf „nein“. Was denn nun?

Ein gewisser Albert Mehrabian hat ein Experiment gemacht und herausgefunden, dass wir, wenn jemand inkongruent ist, seine non-verbalen und verbalen Mitteilung auseinandernehmen. Nach Mehrabian sind etwa 55% Körpersprache allgemein, 38% ist Sprache (wie schnell es gesagt wird und ähnliche Dinge) und nur 7% ist, was tatsächlich gesagt wurde. Das heißt, dass wenn wir Zweifel haben und jemand inkongruent ist, wir dazu tendieren, den non-verbalen Aspekten und Körpersprache mehr als der tatsächlichen Sprache zu trauen. Mehrabian fand das 1971 heraus. Leute zitieren noch immer gerne diese Studie. Aber sie zitieren sie dabei schlecht. Sie lassen dabei aus, dass seine Studie über Inkongruenz war und sagen, dass wir den Worten immer zu nur 7% trauen. Das ist falsch! Ich vermute, dass dieses falsche Zitieren und Falschinterpretation passiert, wenn Leute aus der Studie ziehen, was ihnen gefällt und andere Leute zitieren, was diese Leute wiederum zitiert haben aus der Studie. Ich glaube, dass eher wenige Leute die ursprüngliche Geschichte gelesen haben, aber sie weit übers Internet (falsch) zitieren. Das ist so traurig.

Eine andere Person, die es wert ist erwähnt zu werden, wenn beim Thema Körpersprache, Inkongruenz und Lügen ist Paul Ekman. Er ist der führende Experte von Täuschung und Lügen. Laut Ekman gibt es 7 Grundemotionen, die bei allen Menschen der Welt gleich sind. Das sind:

Wut: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5708.htm

Verachtung: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5709.htm
Ekel http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5710.htm
Furcht: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5711.htm
Freude: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5712.htm
Traurigkeit: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5713.htm
Überraschung: http://www.poptower.com/lie-to-me-picture-5714.htm

Die obigen Bilder zeigen Tim Roth und sind wurden als Teil der Fernsehserie “Lie To Me” gemacht, in der er den Täuschungsexperten Dr. Cal Lightman spielt. Er wurde Paul Ekman nachempfunden, der auch als Berater der Sendung arbeitete. Also ist „Lie To Me“ nicht einfach eine möchte-gern-Wissenschaftsendung. Viel der Wissenschaft der Sendung ist wirklich wahr und funktioniert echt. FOX, die mittlerweile LTM mitten in der 3. Staffel abgesetzt hat, entfernte außerdem Paul Ekman's Blog, wo er Aspekte seiner Wissenschaft in fast allen Episoden erklärte. Ausgenommen sind nur einige wenige Episoden, in denen keine Besonderheiten im Bezug auf seine Wissenschaft aufkam. Ihr könnt die Kommentare und vieles mehr jetzt hier nachlesen: http://www.paulekman.com/lie-to-me/

Ich selbst habe bisher nur “Warum Kinder lügen” (Why Kids Lie) von Paul Ekman gelesen. Es ist ein schönes Buch. Vor allem fand ich interessant, dass das Buch praktisch ein Familienprojekt war. Paul machte den Anfang, dann übernahm sein Sohn aus der Sicht von Kindern zu schreiben, inklusive einiger Empfehlungen, was Eltern machen sollten oder können. Und dann schrieb seine Frau, die als Anwälting gearbeitet hat, die letzten Kapitel.

Was mich an Körpersprache und Lügen Erkennung fasziniert ist der Aspekt von sogenannten Mikroausdrücken. Das sind sehr kurze Ausdrücke, in denen wir unsere wirklichen Emotionen zeigen und sie dann hinter anderen Ausdrücken zu verstecken. Paul Ekman kann das besser erklären als ich, also lass ich ihn hier reden: http://www.youtube.com/watch?v=EXm6YbXxSYk
Ich denke, es ist hilfreich die Wissenschaft der Gesichtsausdrücke zu kennen. Wahrscheinlich müssen wir es nicht zur Perfektion bringen, Mikroausdrücke zu sehen. Die Wissenschaft der der Gesichtsausdrücke zu kennen kann trotzdem helfen. Lightman gibt das Argument am Ende der zweiten Episode der ersten Staffel. In der ersten Episode bekommen sie eine neue Mitarbeiterin, Ria Torres, die ein Naturtalent ist. Sie kann Gesichtsausdrücke, inklusive Mikroausdrücke, sehen und korrekt lesen ohne formelles Training. Lightman scheint ein bisschen genervt von ihr und ärgert sie ein wenig in der zweiten Episode. Es gibt Szenen, in denen Torres nichts sagt, aber Lightman liest ihr Gesicht und sie zeigt negative Emotionen. Sie gibt es ihm in der letzten Szene zurück, als sie sein Gesicht liest. Er aber zuckt nur mit den Schultern. Als sie ihn einen Lügner nennt, sagt er ihr lediglich, dass sie sich daran gewöhnen sollte. Dinge zu sehen ist eine Sache. Er sagt ihr, dass sie ohne die Wissenschaft nicht in der Lage wäre, das Gesamtbild zu sehen und Menschen verletzt werden. Ich muss ihm zustimmen, dass wir mit der Wissenschaft im Hinterkopf, ein tieferes Verständnis bekommen.

Paul Ekman schuf Programme, damit man sich üben könnte Gesichtsausdrücke zu erkennen, genau so wie Mikroausdrücke. Wenn ihr Interesse habt an solchen Dingen, schaut einmal auf seine Website.

Eine Sache über Lügenerkennung: Es ist eine weit akzeptierter Mythos, dass Lügner den Blickkontakt zu einem unterbrechen. Die Idee dahinter ist, dass Lügner einem nicht über längere Zeit in die Augen schauen können. Möglicherweise, weil man ihm ansehen könnte, dass er lügt. Tatsächlich sagt Blickkontakt nichts darüber aus, ob eine Person lügt oder die Wahrheit sagt. Wie Lightman und seine Kollegen wiederholt klarstellen: das wichtigste ist, eine Grundlage zu haben. Eine Art Bezugspunkt, der einem sagt, wie die Person in einer relativ entspannten Lage ist. Wenn man nicht weiß, wie die Person in einer relativ entspannten Lage ist, ist es nicht möglich, irgendwas über die Person festzustellen. Wenn die Person eine zittrige Hand hat, selbst in einer small talk Situation, ist es wahrscheinlich ein normales Verhalten für die Person und hat nichts mit Nervosität zu tun oder Ungeduld oder irgendwas in der Art. Wenn die Person ruhige Hände hat in einer small talk Situation und die Hand zittert bei ernsteren Themen, ist es wahrscheinlich, dass jetzt etwas los ist. Aber eine zitterige Hand als solches sagt gar nichts aus. Ähnlich wie wenn jemand seine Arme und Beine gekreuzt hat, heißt dies nicht unbedingt Ablehnung. Stellt fest, wie die Person sich gibt, wenn ihr denkt, dass sie relativ entspannt ist und in die Wahrheit sagt. Macht die Person dann etwas anderes und bricht mit diesem Verhalten in einer allgemeinen Art, kann dies Anzeichen sein, dass Informationen zurückgehalten werden und/oder Lügen.

Der britische Zauberer, oder selbst ernannter „psychologische Illusionist“ Derren Brown bringt dieses Argument auch auf in seinem Buch „Tricks Of The Mind“, wenn er darüber schreibt, wie man Lügen erkennt. Er erklärt auch einen Trick/ein Experiment, dass ihr mit jeder Person machen könnt, die bereit ist mitzumachen. Wenn man die drei Hauptsinne nimmt, haben wir visuell (sehen), auditiv (hören) und kinästhetisch (fühlen). Fragt eine Person etwa fünf Fragen dieser Sinne. Sie sollen euch die Wahrheit sagen. Es können wirklich einfache Fragen sein. Stellt fest, wie sich ihre Augen bewegen. Wenn ihr denkt, dass ihr deren Muster wisst, könnt ihr sie eine Reihe von Dingen fragen (sagen wir wieder fünf) und eine soll eine Lüge sein. Die Lüge ist dann die, wo sie ihr gewohntes Muster von „Wahrheit sagen“, wie ihr es vorher festgestellt habt, ändern.

Derren Brown macht ein scheinbar noch interessanter und mysteriöser wenn er der Person sagt, sie soll die Antworten nur denken und nicht laut sagen. Hier ist ein Video von Derren Brown, wie er den Trick mit Autoverkäufern macht: http://www.youtube.com/watch?v=Gi2cvop3vbM

Macht es mit Derren mit und entscheidet selbst, welche die Lügen sind. Noch einmal: geht nicht ausschließlich nach Blickkontakt halten oder nicht halten. Blickkontakt oder nicht ist kein Anhaltspunkt für Lügen oder die Wahrheit!

Der Blogtitel heute kommt von... ihr habt es erraten, Cal Lightman. In der 2. Episode von Staffel 3, sehen wir, wie er Probleme hat, sein neues Buch zu schreiben. Stattdessen prokrastiniert er total, indem er Bohnen auf Toast macht um 4 Uhr morgens und sogar den Feueralarm auslöst, als ihm der Toast anbrennt. Er ist abgelenkt mit einem Video, das er auf seinem Laptop anschaut. Also kommt seine Tochter Emily runter, um zu sehen, was los ist. Sie schlägt ihm vor, einfach irgendeinen Satz zu schreiben. Lightman lehnt ihren ersten Satz ab, also tippt er in seinen Laptop: „Es werde Lightman.“ (Let there be Lightman.) und präsentiert es mit ausgestreckten Armen in einer Art „Ta-da!“ Pose. Emily sagt ihm, er sollte einen Ghostwriter engagieren und entscheidet sich, wieder ins Bett zu gehen. Ich liebe die Szenen mit den beiden. Manchmal scheint Emily erwachsener als ihr Vater. Er macht oft, was ihm sein Gefühl sagt und das ist nicht immer angemessen und manchmal sogar gefährlich. Seht es euch selbst an.

Nun, ich denke, das war's erstmal. Mein Beitrag zu Körpersprache, Wahrheit, Lügen und all diese Dinge.

Bis zum nächsten Blog,
sarah

Samstag, 23. November 2013

Die Gesellschaft ohne Nase

Liebe Leserinnen und Leser,

ich denke, es hat einen Grund, warum die Nase über dem Mund ist. Die meisten von uns dürften das vor allem merken, wenn sie erkältet sind. Die Nase ist zu und wir haben kaum Hunger. Meine Meerschweinchen, wie wahrscheinlich die meisten anderen Tiere auch, entscheiden, ob sie etwas essen wollen und können als erstes durch Riechen. Riecht es gut, wird geknabbert, schmeckt das gut, wird gegessen.

Ich frage mich, ob möglicherweise ein gut ausgeprägter Geruchssinn eine Rolle spielt beim Essen und für das Körpergewicht eines Menschen. Selbst wenn es relevant ist, dann sicher nicht an erster Stelle. Aber trotzdem irgendwie ein bisschen? Haben dickere Menschen vielleicht auch einen schlechteren Geruchssinn?

Manche Menschen scheinen definitiv keine guten Nasen zu haben. Mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm. Vor einigen Jahren noch hatte ich die Vermutung dass vor allem weibliche Jugendliche in Sprüh-Deos oder Parfum gebadet haben müssen. Ich hatte ihren Geruch noch deutlich in meiner Nase, als der Abstand zwischen uns schon deutlich war. Schrecklich!

Ich weiß, dass einige Menschen wirklich empfindlich sind gegen zu starken Deo- oder Parfumgeruch. Das Problem habe ich selbst nicht. Jedenfalls nicht grundsätzlich. Irgendwann war ich dieses Jahr einkaufen. Mir fiel dabei vor dem Geschäft der starke Parfumgeruch einer Frau auf. Sie ging quasi mit mir ins Geschäft und ich versuchte ihr im Geschäft so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Ich habe nichts gegen Parfums, aber das war extrem. Dummerweise stand sie an der Kasse genau vor mir. Dummererweise war die Schlange an der Kasse lang und ich musste entsprechend warten. Ich bin wirklich, wirklich nicht empfindlich. Aber dieses eine Mal wurde mir fast schlecht von der Intensität des Duftes, dem kein Entkommen war. Mir war fast danach zu husten oder irgendwie anders indirekt anzudeuten, dass etwas nicht in Ordnung ist. Aber ich war brav und habe nichts gesagt oder gemacht. Ich hätte keine Minute länger ausgehalten, als es tatsächlich gedauert hat. Ich konnte den Geruch noch immer wahrnehmen als ich aus dem Geschäft ging. Draußen atmete ich mehrmals kräftig durch die Nase aus. Das war wirklich unangenehm.

Neulich stand ich an der Bushaltestelle. Neben mir stand eine Jugendliche und rauchte. Da es gerade regnete und ein Wind wehte, kam der Qualm mir entgegen. Ich selbst rauche nicht und bin durch meine Familie, in der unmittelbar auch keiner raucht, den Qualm nicht gerade gewohnt. Die Höhe war allerdings, als der Bus dann sichtbar wurde für uns: sie machte die Zigarette aus, zog ihr Sprüh-Deo aus der Tasche und sprühte sich damit voll, um den Zigarettengeruch zu überdecken. Ich war drauf und dran etwas zu sagen wie: „Das macht es auch nicht besser. Einfach aufhören zu rauchen.“ Aber ich war zu schüchtern und habe nichts gesagt. Ich bin zu brav, um der Gesellschaft ohne Nase

Bis zum nächsten Blog,
sarah