Liebe Leserinnen und Leser,
gerade mit den Krisen und Kriegen der letzten Monate in diversen
Regionen, sollten wir, meiner Meinung nach, kritisch sein, welcher
Berichterstattung wir Glauben schenken und wie viel. Zugegeben, der
Film „Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt“ aus dem
Jahr 1997 mit Robert de Niro und Dustin Hoffman in den Hauptrollen,
ist als Satire und Unterhaltung gedacht. Eventuell ist trotzdem ein
Funken Wahrheit darin und könnte auch eure Sichtweise der
Berichterstattungen in ein neues Licht rücken.
Stellt euch vor, ihr seid in Amerika und es ist die Zeit vor einer
Präsidentschaftswahl. Natürlich will der aktuelle Präsident wieder
gewählt werden. Aber plötzlich wird ihm vorgeworfen, eine
minderjährige Schülerin sexuell belästigt zu haben. Wie könnte
man die Bevölkerung von diesem Skandal ablenken? Conrad Brean
(gespielt von Robert de Niro) hat da eine Idee: eine Geschichte, die
für noch mehr Gespräch sorgt als ein Sex-Skandal ist ein Krieg. Ein
Krieg gegen welches Land aber? Nun, wie viel wisst ihr über
Albanien? Wahrscheinlich so viel wie ich: nämlich gar nichts. Also
warum nicht diese Unwissenheit ausnutzen und das Gerücht verbreiten,
Amerika wäre im Krieg gegen Albanien. Im Studio, mit der Hilfe von
Stanley Motss (gespielt von Dustin Hoffman) werden angebliche
Augenzeugenberichte produziert und verbreitet und schon ist der
Konflikt mit Albanien in den Medien.
Die CIA erfährt zwar davon, dass der Konflikt erfunden ist und
führt daraufhin ein ernstes Gespräch mit Brean, der es allerdings
schafft, sich herauszureden und den Kopf aus der Schlinge zu
bekommen. Dumm nur, dass kurze Zeit später bekannt gemacht wird,
dass der Albanien-Konflikt gelöst ist. Brean und Motss haben aber
langsam Gefallen gefunden an ihrem Schwindel und wollen wieder die
Oberhand gewinnen. Kurzerhand entwickeln sie die Geschichte von einem
einsamen Soldaten, der noch in Albanien feststeckt und gerettet
werden muss. Sein Name ist William Schumann, genannt „Old Shoe“.
Die Geschichte soll völlig harmlos, aber sympathisch mit der
Befreiung von Schumann enden, der wenige Tage vor der
Präsidentschaftswahl wieder nach Amerika kommt. Bis dahin ist der
Film witzig, unterhaltsam und hat teils schwarzen Humor. Richtig
spannend wird es, als sich heraus stellt, dass der Schauspieler, der
Schumann darstellen soll, in Wirklichkeit ein Schwerstkrimineller
ist. Er wird mit einem Flugzeug geflogen, um die triumphale Rückkehr
von Schumann zu feiern, doch das Flugzeug stürzt ab. Brean, Motss
und der Sträfling überleben den Absturz, doch die Psychopharmaka,
die den Gefangenen ruhig stellen sollen, verlieren langsam aber
sicher ihre Wirkung.
Wie die Geschichte um William Schumann aus geht, das müsst ihr
euch schon selbst ansehen. Übrigens: auch wenn man es kaum glauben
mag, da es so viele Parallelen zu geben scheint, aber der Film war bereits
fertiggestellt als die „Lewinsky-Affäre“ auf kam.
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Mittwoch, 30. September 2015
Sonntag, 20. September 2015
Der sprühende Erfinder: Nikola Tesla
Liebe Leserinnen und Leser,
Physik war in der Schule überhaupt nicht mein Fach. Biologie fand ich interessanter und selbst der Grundkurs in Chemie war toll für mich. Wir haben einmal Wunderkerzen selbst gemacht. Etwas, was ich gerne wieder machen würde. Anscheinend gibt es zumindest eine Zutat leider nicht so einfach für normale Leute zu besorgen, da sie als grundsätzlich gefährlich eingestuft wird. Schade eigentlich. Vor allem würde mich reizen, die Wunderkerzen in anderen Farben brennen zu lassen. Aber gerade diese Stoffe dürften problematisch sein. Außerdem bin ich mir nicht sicher, welcher der Zutaten die Farbe macht und ggf. ausgetauscht werden müsste. Von meinem Physik-Kurs weiß ich fast gar nichts mehr. Ich kann mich noch erinnern, dass wir irgendwelche Formeln anzuwenden hatten. Was wir berechnet haben oder was das überhaupt sollte, weiß ich überhaupt nicht mehr.
Ein bisschen Physik habe ich dann über einige Bücher von Stephen Hawking nachgeholt. Auf einen besonderen Physiker, Nikola Tesla, stieß ich dann durch den Film Prestige - Meister der Magie aufmerksam geworden. Im Film hilft er einen der Zauberer. Im Buch, was ich Jahre später erst las, wird noch mehr erzählt, was Nikola Tesla geleistet hat. Sicher erzählt das Buch und auch der Film eine erfundene Geschichte und das, was sowohl im Buch als auch im Film passiert, könnte zumindest in Teslas Zeit nicht passiert sein. Es ist schon einige Jahre her, dass ich durch das Buch neugierig gemacht, einiges mehr über Tesla erfahren habe über Dokus im Internet. Das meiste habe ich mittlerweile wieder vergessen an Details. Aber eines kann ich versichern: wenn ein Physiker in Teslas Zeit zu den Dingen, die in "Prestige" passieren fähig gewesen wäre, dann tatsächlich Tesla. Nur einmal damit ihr Nikola Tesla zeitlich einordnen könnt: er wurde in Serbien geboren und hat von 1856 bis 1943 gelebt, also zu Thomas Edisons Zeit. Tatsächlich hat Tesla sogar eine Zeit bei und für Edison gearbeitet. Es geht sogar das Gerücht rum, dass Tesla eigentlich die Glühbirne erfunden hat, nicht Edison.
Wenn man sich Teslas Lebenslauf anschaut, scheint es geprägt von gewisser Unruhe und wiederholten Phasen von Geldmangel. 1883 bis 1884 leitete Tesla die Installation der neuen elektrischen Lichtanlage des Bahnhofs Gare de l’Est in Paris und war in dem Zusammenhang quasi bei einer europäischen Zweigstelle von Thomas Edison angestellt. Ohne finanzielle Mittel ging er dann nach Amerika, um kurz für Edison direkt zu arbeiten. Da die beiden aber unterschiedliche Vorstellungen von Teslas Gehalt hatten, hielt das Arbeitsverhältnis nicht lange an. Gemeinsam mit zwei anderen Geschäftsmännern gründete Tesla daraufhin die Tesla Electric Light and Manufacturing Company. Einigen Lesern, die technisch versierter sind als ich, dürfte der Zweiphasenwechselstrom etwas sagen. Das ist eine Entwicklung, die auf Tesla zurück geht. Mit seiner gegründeten Firma fingen auch die ersten Patente an. Soweit ich weiß, gilt Tesla noch heute als einer der Personen mit den meisten Patenten. Irgendwann hörte ich, dass ein Chinese oder Japaner ihn mittlerweile eingeholt und überholt hätte. Die englische Wikipedia schreibt von "über 300 Patenten" in einem Artikel extra über Teslas Patente.
Tesla hatte immer wieder finanzielle Probleme. Doch der Großindustrielle George Westinghouse wurde auf ihn aufmerksam. Westinghouse war in einer Auseinandersetzung, die später als der Stromkrieg bezeichnet werden sollte. Ich weiß kaum etwas über Teslas Persönlichkeit. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tesla angespornt hat, mit Westinghouse quasi gegen Edison „antreten“ zu können. Wer weiß.
1893 wurde Tesla angesprochen, wie die Kräfte der Niagarafälle am besten zu nutzen wären. Dieser schlug daraufhin ein Wechselstromsystem in Zusammenarbeit mit Westinghouse vor, was auch umgesetzt wurde. Die Kräfte der Niagarafälle zu nutzen war schon lange ein Traumprojekt von Tesla und ging somit endlich in Erfüllung.
Eine weitere Sache, die Tesla faszinierte, war die kabellose Energienutzung. Tesla dachte dabei vor allem erst einmal an die Sonne als Energiequelle. Aber auch das die Erde umgebende Magnetfeld könnte als Quelle denkbar sein. Neuere Dokumentationen über das Universum ist von Antimaterie die Rede, die wohl als Treibstoff genutzt werden könnte für Raumschiffe. Aktuell wissen wir noch zu wenig über diese Kraft. Wenn nur die Maschinen existierten, die diese Energien sammeln und umwandeln und für uns als Strom nutzbar machen könnten. Freie Energie gilt als Parawissenschaft und es existierten (Verschwörungs)Theorien, dass bereits Wissenschaftler solche Maschinen gebaut haben und das Wissen darüber unterdrückt wurde. Ich habe gehört, dass Tesla so eine Maschine gebaut haben soll, aber dann selber wieder zerstört hat. Ich habe keine Ahnung, was davon stimmt und was ins Reich der Fantasie gehört. Die Idee, dass Energie kostenfrei für alle nutzbar gemacht werden kann, gefällt mir jedenfalls. Leider habe ich so gar keine Ahnung von Physik. Auch unabhängig davon, wie viel von diesen „Wissen wird unterdrückt“ Geschichten wahr sind, glaube ich schon, dass dieses Wissen für die großen Energiekonzerne eine echte Bedrohung sein könnte. Denn wer würde schon freiwillig für Strom auch nur einen Cent zahlen, wenn Energie, die uns umgibt und somit frei zugänglich ist, nutzbar gemacht werden könnte, kostenlos und unbegrenzt?
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Physik war in der Schule überhaupt nicht mein Fach. Biologie fand ich interessanter und selbst der Grundkurs in Chemie war toll für mich. Wir haben einmal Wunderkerzen selbst gemacht. Etwas, was ich gerne wieder machen würde. Anscheinend gibt es zumindest eine Zutat leider nicht so einfach für normale Leute zu besorgen, da sie als grundsätzlich gefährlich eingestuft wird. Schade eigentlich. Vor allem würde mich reizen, die Wunderkerzen in anderen Farben brennen zu lassen. Aber gerade diese Stoffe dürften problematisch sein. Außerdem bin ich mir nicht sicher, welcher der Zutaten die Farbe macht und ggf. ausgetauscht werden müsste. Von meinem Physik-Kurs weiß ich fast gar nichts mehr. Ich kann mich noch erinnern, dass wir irgendwelche Formeln anzuwenden hatten. Was wir berechnet haben oder was das überhaupt sollte, weiß ich überhaupt nicht mehr.
Ein bisschen Physik habe ich dann über einige Bücher von Stephen Hawking nachgeholt. Auf einen besonderen Physiker, Nikola Tesla, stieß ich dann durch den Film Prestige - Meister der Magie aufmerksam geworden. Im Film hilft er einen der Zauberer. Im Buch, was ich Jahre später erst las, wird noch mehr erzählt, was Nikola Tesla geleistet hat. Sicher erzählt das Buch und auch der Film eine erfundene Geschichte und das, was sowohl im Buch als auch im Film passiert, könnte zumindest in Teslas Zeit nicht passiert sein. Es ist schon einige Jahre her, dass ich durch das Buch neugierig gemacht, einiges mehr über Tesla erfahren habe über Dokus im Internet. Das meiste habe ich mittlerweile wieder vergessen an Details. Aber eines kann ich versichern: wenn ein Physiker in Teslas Zeit zu den Dingen, die in "Prestige" passieren fähig gewesen wäre, dann tatsächlich Tesla. Nur einmal damit ihr Nikola Tesla zeitlich einordnen könnt: er wurde in Serbien geboren und hat von 1856 bis 1943 gelebt, also zu Thomas Edisons Zeit. Tatsächlich hat Tesla sogar eine Zeit bei und für Edison gearbeitet. Es geht sogar das Gerücht rum, dass Tesla eigentlich die Glühbirne erfunden hat, nicht Edison.
Wenn man sich Teslas Lebenslauf anschaut, scheint es geprägt von gewisser Unruhe und wiederholten Phasen von Geldmangel. 1883 bis 1884 leitete Tesla die Installation der neuen elektrischen Lichtanlage des Bahnhofs Gare de l’Est in Paris und war in dem Zusammenhang quasi bei einer europäischen Zweigstelle von Thomas Edison angestellt. Ohne finanzielle Mittel ging er dann nach Amerika, um kurz für Edison direkt zu arbeiten. Da die beiden aber unterschiedliche Vorstellungen von Teslas Gehalt hatten, hielt das Arbeitsverhältnis nicht lange an. Gemeinsam mit zwei anderen Geschäftsmännern gründete Tesla daraufhin die Tesla Electric Light and Manufacturing Company. Einigen Lesern, die technisch versierter sind als ich, dürfte der Zweiphasenwechselstrom etwas sagen. Das ist eine Entwicklung, die auf Tesla zurück geht. Mit seiner gegründeten Firma fingen auch die ersten Patente an. Soweit ich weiß, gilt Tesla noch heute als einer der Personen mit den meisten Patenten. Irgendwann hörte ich, dass ein Chinese oder Japaner ihn mittlerweile eingeholt und überholt hätte. Die englische Wikipedia schreibt von "über 300 Patenten" in einem Artikel extra über Teslas Patente.
Tesla hatte immer wieder finanzielle Probleme. Doch der Großindustrielle George Westinghouse wurde auf ihn aufmerksam. Westinghouse war in einer Auseinandersetzung, die später als der Stromkrieg bezeichnet werden sollte. Ich weiß kaum etwas über Teslas Persönlichkeit. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Tesla angespornt hat, mit Westinghouse quasi gegen Edison „antreten“ zu können. Wer weiß.
1893 wurde Tesla angesprochen, wie die Kräfte der Niagarafälle am besten zu nutzen wären. Dieser schlug daraufhin ein Wechselstromsystem in Zusammenarbeit mit Westinghouse vor, was auch umgesetzt wurde. Die Kräfte der Niagarafälle zu nutzen war schon lange ein Traumprojekt von Tesla und ging somit endlich in Erfüllung.
Eine weitere Sache, die Tesla faszinierte, war die kabellose Energienutzung. Tesla dachte dabei vor allem erst einmal an die Sonne als Energiequelle. Aber auch das die Erde umgebende Magnetfeld könnte als Quelle denkbar sein. Neuere Dokumentationen über das Universum ist von Antimaterie die Rede, die wohl als Treibstoff genutzt werden könnte für Raumschiffe. Aktuell wissen wir noch zu wenig über diese Kraft. Wenn nur die Maschinen existierten, die diese Energien sammeln und umwandeln und für uns als Strom nutzbar machen könnten. Freie Energie gilt als Parawissenschaft und es existierten (Verschwörungs)Theorien, dass bereits Wissenschaftler solche Maschinen gebaut haben und das Wissen darüber unterdrückt wurde. Ich habe gehört, dass Tesla so eine Maschine gebaut haben soll, aber dann selber wieder zerstört hat. Ich habe keine Ahnung, was davon stimmt und was ins Reich der Fantasie gehört. Die Idee, dass Energie kostenfrei für alle nutzbar gemacht werden kann, gefällt mir jedenfalls. Leider habe ich so gar keine Ahnung von Physik. Auch unabhängig davon, wie viel von diesen „Wissen wird unterdrückt“ Geschichten wahr sind, glaube ich schon, dass dieses Wissen für die großen Energiekonzerne eine echte Bedrohung sein könnte. Denn wer würde schon freiwillig für Strom auch nur einen Cent zahlen, wenn Energie, die uns umgibt und somit frei zugänglich ist, nutzbar gemacht werden könnte, kostenlos und unbegrenzt?
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Donnerstag, 17. September 2015
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Liebe Leserinnen und Leser,
wir stehen kurz vor der Bürgermeisterwahl. Diesmal nicht zusammen mit der Kommunalwahl. Für diejenigen,die demnächst hier oder in ihrem Ort irgendwann eine politische Wahl haben und nicht wissen, wen sie wählen sollen: geht wählen und gebt eure Stimme Scorch, dem Drachen und Partner von Bauchredner Ronn Lucas!
https://www.youtube.com/watch?v=jIYInw2y6IQ
Erst vor kurzem noch las ich, dass es gar nicht so gut ist, wenn wir viele verschiedene Möglichkeiten haben. Sicher scheint es erstmal schlecht, wenn man nur eine Option hat. Was, wenn einem diese Option nicht gefällt? Ohne wenigstens eine zweite Option ist man gezwungen sich mit dem zufrieden zu geben, was man nicht mag.
Andererseits brauchte ich einmal ein Mittel, um meinen verstopften Abfluss zu reinigen. Da ich vor diesem Problem eher selten stehe, war ich schlicht überfordert von der Auswahl von gefühlt 20 Mitteln zur Abflussreinigung. Ähnliches beim ersten Mal, als mir das Waschmittel ausging. Alles wird beworben als das perfekte Mittel für meine Wäsche. Und welches der gefühlt 40 Mittel kaufe ich nun?
Relativ einfach wird die Wahl für mich, wenn ich in der Fernsehzeitung mehrere Filme sehe, die gleichzeitig am Abend kommen und ich mich entscheiden muss, welchen ich sehen will. Habe ich einen, den ich sehen will noch nicht gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich diesen ansehen werde. Habe ich alle davon schon gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich keinen davon sehen werde und der Fernseher aus bleibt. Habe ich keinen davon schon gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls groß, dass ich keinen davon sehen werde und der Fernseher aus bleibt. Ich mag Filme. Sie sind ein Grund, warum ich die M&M Einträge mache, um euch immer wieder mal gute Filme vorzustellen. Aber ich weiß ganz sicher, wenn ich mehrere Filme sowieso schon kenne oder mich zwischen zwei und mehr mir unbekannten Filmen entscheiden muss, ist es einfacher mich für keinen davon zu entscheiden. Es klingt simpel bis fast schon lächerlich bei der Wahl von Filmen. Von ernsthaftem "Stress" kann dabei kaum die Rede sein. Tatsache ist aber, und das belegen auch Untersuchungen, dass wir entspannter sind, wenn wir nur eine Option haben und uns nicht noch entscheiden müssen.
Stewart Jeffries beschreibt in seinem Artikel Why too much choice is stressing us out eine Studie, in der Proben von Marmelade für die Kunden bereit standen. Den Kunden, die probierten, wurde außerdem ein Dollar Gutschein gegeben, wenn sie ein Glas Marmelade kauften. Einmal standen 6 Marmeladen zur Auswahl, ein anderes Mal 24 Marmeladen. 30% der Kunden mit der kleineren Auswahl kauften Marmelade, aber nur 3% der Kunden der größeren Auswahl.
Bis zum nächsten Blog,
sarah
wir stehen kurz vor der Bürgermeisterwahl. Diesmal nicht zusammen mit der Kommunalwahl. Für diejenigen,die demnächst hier oder in ihrem Ort irgendwann eine politische Wahl haben und nicht wissen, wen sie wählen sollen: geht wählen und gebt eure Stimme Scorch, dem Drachen und Partner von Bauchredner Ronn Lucas!
https://www.youtube.com/watch?v=jIYInw2y6IQ
Erst vor kurzem noch las ich, dass es gar nicht so gut ist, wenn wir viele verschiedene Möglichkeiten haben. Sicher scheint es erstmal schlecht, wenn man nur eine Option hat. Was, wenn einem diese Option nicht gefällt? Ohne wenigstens eine zweite Option ist man gezwungen sich mit dem zufrieden zu geben, was man nicht mag.
Andererseits brauchte ich einmal ein Mittel, um meinen verstopften Abfluss zu reinigen. Da ich vor diesem Problem eher selten stehe, war ich schlicht überfordert von der Auswahl von gefühlt 20 Mitteln zur Abflussreinigung. Ähnliches beim ersten Mal, als mir das Waschmittel ausging. Alles wird beworben als das perfekte Mittel für meine Wäsche. Und welches der gefühlt 40 Mittel kaufe ich nun?
Relativ einfach wird die Wahl für mich, wenn ich in der Fernsehzeitung mehrere Filme sehe, die gleichzeitig am Abend kommen und ich mich entscheiden muss, welchen ich sehen will. Habe ich einen, den ich sehen will noch nicht gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich diesen ansehen werde. Habe ich alle davon schon gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich keinen davon sehen werde und der Fernseher aus bleibt. Habe ich keinen davon schon gesehen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls groß, dass ich keinen davon sehen werde und der Fernseher aus bleibt. Ich mag Filme. Sie sind ein Grund, warum ich die M&M Einträge mache, um euch immer wieder mal gute Filme vorzustellen. Aber ich weiß ganz sicher, wenn ich mehrere Filme sowieso schon kenne oder mich zwischen zwei und mehr mir unbekannten Filmen entscheiden muss, ist es einfacher mich für keinen davon zu entscheiden. Es klingt simpel bis fast schon lächerlich bei der Wahl von Filmen. Von ernsthaftem "Stress" kann dabei kaum die Rede sein. Tatsache ist aber, und das belegen auch Untersuchungen, dass wir entspannter sind, wenn wir nur eine Option haben und uns nicht noch entscheiden müssen.
Stewart Jeffries beschreibt in seinem Artikel Why too much choice is stressing us out eine Studie, in der Proben von Marmelade für die Kunden bereit standen. Den Kunden, die probierten, wurde außerdem ein Dollar Gutschein gegeben, wenn sie ein Glas Marmelade kauften. Einmal standen 6 Marmeladen zur Auswahl, ein anderes Mal 24 Marmeladen. 30% der Kunden mit der kleineren Auswahl kauften Marmelade, aber nur 3% der Kunden der größeren Auswahl.
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Donnerstag, 10. September 2015
Magnetisierende Magnetare
Liebe Leserinnen und Leser,
Bis zum nächsten Blog,
sarah
jeder von uns weiß, was ein Magnet
ist. Doch ich selbst habe erst vor kurzem von Magnetaren erfahren. Um
es gleich vorweg zu nehmen: es sind keine Magnetare bekannt, die nah
genug sind, um uns Schaden zuzufügen. Also, was auch immer ihr im
Folgenden lest und euch möglicherweise beängstigt: keine Panik!
Ich verstehe sowieso zu wenig von
Physik und Astronomie, um genaue Details zu beschreiben, also kann
ich gar nicht all zu gruselig werden heute. Trotzdem will ich euch,
nach meinem Verständnis, eine Idee von Magnetaren geben, wie ich sie
verstehe. Es gibt im Universum zum einen Planeten, das heißt
Objekte, die sich bewegen, so wie beispielsweise die Erde sich um
sich selbst und um die Sonne dreht. Außerdem leuchten Planeten
nicht. Die Sonne wiederum ist kein Planet, sondern ein Stern und
Sterne leuchten, aber bewegen sich nicht. Sterne so wie die Sonne,
haben viel Energie, die irgendwann einmal aufgebraucht ist. Manche
von euch haben bestimmt schon einmal den Begriff Supernova gehört.
Das ist, was mit einem Stern passiert, wenn die Energie aufgebraucht
ist: der Stern leuchtet ein letztes Mal extrem hell auf, während er
explodiert und zumindest die bisherige Form vernichtet wird. Es kann
aber auch passieren, dass der Stern nicht nur einfach in einer
Supernova explodiert. Manchmal entsteht durch die Überreste der
Zerstörung von Sternen mit einem gewissen Magnetfeld Kraft auch ein
besonderer Neutronenstern, nämlich ein Magnetar.
Magnetare sind relativ kleine Sterne
mit gerade mal 10 bis 30 km Durchmesser (was der Größe einer
kleineren Stadt entspricht). Sie drehen sich unglaublich schnell um
sich selbst. Als Rotationsperiode wird die Zeit bezeichnet, die ein
Planet braucht um sich einmal um sich selbst zu drehen und wieder am
Anfangspunkt anzukommen. Eine Rotationsperiode der Erde beträgt 24
Stunden. Magnetare sind oft zu finden in Verbindung mit
Partnersternen. Wikipedia hat als Bedingung, dass einzelne Sterne als
Magnetare bezeichnet werden ist, unter anderem, eine Rotationsperiode
zwischen 1 bis 12 Sekunden! Nun kann sich etwas kleines von 10 bis 30
km Durchmesser sowieso schneller drehen als die Erde. Trotzdem finde
ich 1 bis 12 Sekunden Rotationsperiode sehr schnell. Außerdem
beeindruckend ist, dass Magnetare sehr massereich sind. Obwohl sie
nur so verhältnismäßig klein sind, gibt es Magnetare von der Masse
vom 40-fachen der Sonne!
Gefährlich an Magnetaren sind zum
einen die Röntgenstrahlen und Gammastrahlen, die sie immer wieder
mal ausstrahlen. Röntgenstrahlen sind schon nicht gesund für uns,
weshalb oft möglichst vermieden wird, eine Person öfter zu röntgen.
Gammastrahlen sind die kurzwelligsten und damit gefährlichsten uns
bekannten Strahlen, die es gibt. Selbst wenn sie uns nicht gleich
töten, verändern sie die Moleküle in uns und töten uns zumindest
mittelfristig, ähnlich wie Tumore. Doch nicht nur das. Wenn ein
Magnetar von der Erde so weit entfernt wäre wie der Mond, würde das
Magnetfeld des Magnetars uns das Kleingeld aus den Taschen ziehen.
Ein Magnetar auf halber Strecke zwischen Mond und Erde würde den
Magnetstreifen auf unseren Kreditkarten unwiderruflich zerstören. An
Menschen mit Herzschrittmachern oder metallischen Gegenständen im
Körper will ich lieber gar nicht erst weiter denken...
Viel mehr kann ich euch gar nicht mal
über Magnetare erzählen. Wie gesagt, kenne ich mich mit der Physik
und Astronomie nicht genug aus. Ich fand es nur faszinierend von
Sternen zu erfahren, die gerade mal die Größe einer Stadt haben,
aber deutlich mehr Masse als die Sonne und ein so starkes Magnetfeld,
dass sie uns selbst mit relativ großem Abstand das Kleingeld aus der
Tasche ziehen könnten. Ein bisschen mehr über Magnete und
Magnetkraft kann ich euch trotzdem erzählen... im nächsten Eintrag.
Bis zum nächsten Blog,
sarah
Labels:
Astronomie,
Erde,
Gesellschaft,
Planet,
Stern
Abonnieren
Posts (Atom)